Hier lesen, sehen und hören Sie einige Erfahrungsberichte.
„Ich kam mit Mityana Charity in Kontakt, als mir meine Nanny ein Patenkind als „Geschenk“ gab. Um ehrlich zu sein, war ich von dieser Idee anfangs überhaupt nicht begeistert. Ich wusste nicht, wie man wissen kann, wo das Geld wirklich hingeht und ob dieser Junge überhaupt existierte.
Aber ich kann euch sagen: Das alles funktioniert wunderbar! Im Laufe der Jahre habe ich immer und immer mehr über Mityana Cahrity gelernt, einer kleinen Organisation in England mit ausschließlich Freiwilligen, die mit einem sich immer weiter entwickelnden ugandischen Partner (*heute PaCT) zusammenarbeiten. Die ugandischen Partner setzen die Entscheidungen um und händeln die gesamte Logistik. Es gibt jede Menge Kommunikation und Kontakt zwischen England und den ugandischen Partnern und auch mit den gesponserten Kindern.
Vor 4 Jahren bin ich mit Mityana Charity nach Mityana gereist. Eine unserer ersten Aktivitäten war eine Vorstellung der gesponserten Kinder, der Grannys und ihren Familien. Ich war sehr traurig, weil Pius, genau an diesem Morgen eine Klassenarbeit schreiben musste und somit nicht da war. Ich habe dann geholfen Fotos von den Kindern zu machen, die ihren Paten welche senden wollten. Nach ein paar Stunden kam ein kleiner Junge in einem gelben T-Shirt in einem mordstempo angerast, schnappte sich mich in einer Rugby-Football-Umarmung und rief: „Jenskins!“ (Ugander schreiben immer den Nachnamen zuerst und die Rufnamen kommen als zweites). Das war Pius! Seine Mutter war auch dabei und so hatte ich die Möglichkeit, mit 2 wirklich liebevollen, interessanten und intelligenten Menschen zu sprechen.
Ich bin später nochmals hingereist und habe noch mehr Zeit mit Pius verbracht. Ich bin so unglaublich stolz auf diesen intelligenten, offenen Schüler. Und ich liebe es, seine Geschichten zu hören. Irgendwie fühle ich mich verantwortlich für ihn und auch für seine liebevolle Familie. Ehrlicherweise muss man sagen, dass mir diese 350 Pounds im Jahr nicht wirklich fehlen und ich bin mir sicher, dass weiterhin in seine Bildung investieren werde, und zwar so lange, bis er selber richtig gut verdient."
Ich habe vor vielen Jahren angefangen Brian zu unterstützen. Es gibt eine Menge Kinder in Mityana, die die Hilfe von Sponsoren wirklich brauchen. Ich habe mich für Brian entschieden, einfach weil er den gleichen Namen hat, wie mein Bruder, der vor kurzem gestorben ist. Ich dachte, dies wäre ein guter Weg, ihn in Erinnerung zu behalten.
Ein Kind zu unterstützen heißt hauptsächlich regelmäßig Geld zu senden, damit die Schulgebühren gedeckt sind. Das ist lebensnotwendig, denn wenn so haben sie später die Chance auf Arbeit und jede Person mit einem gesicherten Einkommen kann eine Familie versorgen. Deshalb weiß ich, dass eine moderate Summe – aus westlicher Perspektive – einen sehr großen Einfluss sowohl auf das unterstützte Kind, als auch später seine Familie haben kann.
Während seiner Schulzeit war Brians Niveau etwas enttäuschend. Glücklicherweise war ein Mitarbeiter von Mityana Charity (PaCT UG) dort und besuchte seine Schule. Der Grund konnte herausgefunden werden und seither wird er immer besser in der Schule. Wir bekommen seine Zeugnisse und Briefe von ihm und wir senden auch Briefe und Fotos zurück. An Weihnachten gibt es auch schon mal das ein oder andere Geschenk dazu.
Kurz nachdem ich angefangen habe Brian zu unterstützen, kam ich mit dem Projekt, ältere Frauen (Grannys) zu sponsern, in Kontakt. Es ging um zwei ältere Frauen, die ihre Enkelkinder großziehen müssen, weil entweder die Eltern verstorben sind oder aus sonstigen Gründen nicht mehr da sind.
Und auch hier, macht eine regelmäßige, bescheidene Summe einen wirklichen Unterschied für diese Familien.
2016 habe ich gemeinsam mit meiner Frau Jan und ein paar anderen Mityana besucht. Wir haben Brian und auch die beiden alten Frauen getroffen. Das war eine wunderbare Erfahrung. Es gab ein Meeting, an dem fast alle der unterstützten Kinder teilnahmen – das war für alle ein tolles Erlebnis.
Vor einiger Zeit haben Jan und ich begonnen, ein weiteres Kind zu unterstützen. Sie heißt Patricia. Sie war gerade in dem Alter eingeschult zu werden und lebte mit ihrer Großmutter und einem anderen Verwandten zusammen. Doch leider haben die beiden nicht genug Geld, sie zur Schule zu senden. Hier helfen wir und bezahlen die Schulgebühren. In den letzten Jahren bekommen wir immer ihre Zeugnisse zugesendet – und sie ist richtig gut!
Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch in Mityana, der hoffentlich bald sein wird.
Wir sind auf einzigartige Weise auf die Idee gekommen, ein Kind über Mityana Charity zu unterstützen, nämlich als wir vor Ort waren. Wir haben die Organisation besucht, als wir mit unserer Familie auf Weltreise waren.
Letitia wurde von Grace ausgewählt, die sich um die Spenden-Abteilung kümmert. Wir konnten selber kein Kind von der Liste auswählen, deshalb haben wir Grace um Hilfe gebeten. Letitia ist Vollwaise und lebt bei ihrer Tante, die selber auch 4 Kinder hat. Letitias Mutter starb 2013, ein Jahr nach ihrer Geburt und ihr Vater 2015. Wir haben Letitia schon ein paar Mal getroffen und fühlen uns jetzt sehr verpflichtet ihr durch die Schulzeit zu helfen und sie bei Bildungsfragen zu unterstützen. Wir hoffen, dass sie uns irgendwann mal in England besuchen kommt. Wir konnten zwar nicht noch anderen Kindern helfen, die auf Unterstützung hoffen, aber ihre Geschichten haben uns tief berührt. Mityana Charity öffnet in zeitlichen Abständen die Möglichkeit, sich für Unterstützung zu bewerben und dann beginnt die eigentliche Aufgabe, nämlich Paten für die Kinder zu finden.
Ein Kind in die Grundschule zu schicken kostet gerade einmal 180 Pounds im Jahr. Damit sind alle Kosten abgedeckt, die das Kind hat während der Schulzeit. Das sind nur 15 Pounds im Monat – ein paar Costa Kaffees oder Parkkosten, die wir vielleicht im Monat ausgeben. Oder ein Kino-Ticket.
Die Organisation versucht dafür zu sorgen, dass die Unterstützung während der gesamten Schulzeit läuft, auch wenn mit der weiterführenden Schule die Kosten mehr werden. Aber ich muss ganz ehrlich sagen; ich habe gesehen, was für einen Unterschied es macht und ich kann sagen: Euer Geld verändert das Leben eines Kindes.
Eigentlich hat die ugandische Regierung einen kostenfreien Schulbesuch versprochen, aber das waren nur leere Worte. Die öffentlichen Schulen haben meistens nicht genug Lehrer und es sind Klassengrößen von bis zu 80 Kindern pro Klasse. Mityana Charity meldet die Kinder in privaten, lokalen Schulen an und besucht diese auch regelmäßig, um sicherzustellen, dass Standards eingehalten werden und die Kinder sich schulisch entfalten können.
Die unterstützten Kinder sind auch keinem Stigma ausgesetzt, da es so viele von ihnen gibt und sie dann einfach „Charity Members“ werden. Tatsächlich ist es sogar so, dass die Kinder so dankbar sind einen Paten zu haben, weil sie genau wissen, welchen Unterschied es macht – bildungstechnisch, aber auch sozial; denn durch die Briefe hören sie von anderen Ländern und lernen mehr über die Welt.
Wir lieben alles, was wir von Letitia mitbekommen: die Zeugnisse, die Fotos und die handgeschriebenen Briefe. Insbesondere meine Töchter freuen sich immer riesig, wenn sie ankommen. Wir können einfach nicht glauben, wie groß Letitia inzwischen ist, seit wir sie das erste Mal gesehen haben. Zu wissen, dass wir ihr helfen sich zu frei zu entfalten, ist einfach etwas ganz Besonderes. Zu wissen, dass sie irgendwann bessere Chancen im Leben hat und dass wir daran teilhaben dürfen, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es ist so wenig Geld für uns, aber so eine riesen Summe für sie, die so große Möglichkeiten mit sich bringt, dass die Kinder sie niemals vergeuden würden.
Ich garantiere, das Geld wird so weise genutzt. Ich habe das alles in echt gesehen und auch die Kinder so dankbar für diese helfende Hand in ihrem Leben!
Ich entschied mich dazu, den Bau der Rwamashengyero Klinik zu finanziell zu unterstützen, als ich von Mityana Charity und all den bereits erreichten Vorhaben im Bereich der Gesundheitsfürsorge gelesen habe. Als sie mir vom Plan dieser neuen Klinik erzählten, wusste ich, dass das etwas wirklich Wichtiges war, und dass ich etwas dazu besteuern wollte. Fast mein ganzes Leben war ich im Bereich der Kräuterheilkunde tätig. Die Vorstellung, dass hochschwangere Frauen mit Scootern irgendwo hinfahren müssen, um medizinische Hilfe zu erhalten, oder dass Kinder vielleicht nicht geimpft werden können, ist schrecklich. Es war Schicksal, selber in einer wohlhabenden Gesellschaft geboren worden zu sein, aber ich bin mir im Klaren darüber, dass ein Teil dieses Wohlstands auf Kosten anderer geht. Den Bau der Rwamashengyero Klinik zu unterstützen ist mein kleiner Beitrag für die wunderbaren Leute in Uganda.